Mecklenb. Seenplatte - Wandern an der Müritz

Die Eiszeiten prägten die idyllischen leicht gewellten Landschaften im Herzen von Mecklenburg. Wo sich einst Gletscher mit ihren Eismassen in den Boden gruben, sind heute Seen und Moore ein Paradies für Wassertiere und Vögel und die verschiedensten Pflanzenarten. Sattes Grün umrahmt die Seen und bietet viele Möglichkeiten für leichte Wanderungen.
Waren, zu DDR-Zeiten ein Standort der maritimen Schwerindustrie, hat sich seit der Wende zu einem hübschen Örtchen gemausert, das mit dem Hafen viel Erholungsqualität bietet. Im Südosten schließt sich der ausgedehnte Nationalpark Müritz an, der mit dichten Wäldern und über 100 Seen viel zu bieten hat.
Ein besonders intensives Erlebnis sind die vielen tausend Kraniche, die von Ende August bis Ende Oktober auf ihrer Durchreise nach Nordafrika an der Seenplatte Halt machen und sich in den flachen Sumpfgebieten für die Weiterreise stärken. Bei Einbruch der Dämmerung ertönt das lautstarke Trompeten der über einen Meter großen, grauen Vögel.

Individuelle Anreise zur Unterkunft in Waren und erstes Kennenlernen mit dem Reiseleiter beim gemeinsamen Abendessen. (A)

Die Kaltzeiten prägten die leicht gewellten Landschaften der Seenplatte. Vom Hotel aus machen wir uns zu Fuß einen ersten Eindruck und wandern über Feldern, durch Wälder und entlang der schilfgesäumten Ufer des Tiefwarensees. Die geführte Tour endet mit einem Rundgang durch den Warener Hafen und die hübsche Altstadt, wo Sie anschließend noch bummeln können. (F)
(Wanderstrecke ca. 9 km, Gehzeit ca. 3,5 Std.)

Mit dem Bus geht es in den Nationalpark, wo uns ein kurzer Anstieg auf den Käflingsberg einen guten Rundblick über weite Teile der Seenplatte verschafft. Vom Holzsteg am Priesterbäker See können wir anschließend die Wasservögel beobachten. Nach einem Halt an der hübschen Dorfkirche von Speck geht es zum Mühlensee und weiter nach Federow. Beobachten Sie hier die Fischadler in ihrem Horst oder kehren Sie ein! (F)
(Wanderstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 6 Std.)

Von der Binnenmüritz schippern wir über den Reek-Kanal zum Kölpinsee und über den Fleesensee zum Malchower See. Der Halt im Hafenstädtchen Malchow bietet nicht nur die Möglichkeit, die einmalige Drehbrücke in Funktion zu erleben. Auch der Ort selbst mit seiner Klosterkirche und einem Orgelmuseum ist sehenswert. Nach etwa vier Stunden Aufenthalt in Malchow geht es mit dem Schiff zurück. (F)

Wie wäre es mit einem Ausflug mit der Bahn in die Barlachstadt Güstrow, in die Hansestadt Rostock oder gleich nach Warnemünde an die Ostsee? Mit Kanu oder Boot lässt sich die Gegend auch aus einem anderen Blickwinkel erleben. (F)

Schon im 19. Jh. verbot Großherzog Georg von Mecklenburg eine forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder um das Dorf Serrahn. Bis heute sind dort mächtige Buchen herangewachsen, die zum Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder Deutschlands“ gehören. Die abwechslungsreiche Wanderung führt uns durch Mischwälder und vorbei an Mooren und Seen bis in den berühmten Buchenwald. (F/L)
(Wanderstrecke ca. 8 km, Gehzeit ca. 3 Std.)

Der kleine Feisnecksee südöstlich von Waren lässt sich auf Waldpfaden und am Ufer wunderbar umrunden. Unterwegs bieten sich Badepausen und immer wieder schöne Blicke auf die Burgwallinsel, wo die Slawen im 8. Jh. siedelten. (F/A)
(Wanderstrecke ca. 12 km, Gehzeit ca. 4 Std.)

Individuelle Abreise nach dem Frühstück. (F)