Auf Hirtenpfaden & Pilgerwegen nach Samarkand
- Karawanenstädte und Wüstenoasen an der antiken Seidenstraße
- Ein Ritt auf Kamelen durch die Kyzilkum-Wüste
- Übernachtungen bei Familien und im Jurtencamp
-
Preis pro Person im DZTermin ReisezeitraumSaisonDauerp.P.pro Person im DZAnfragenBuchbar Durchführung gesichert Restplätze Ausgebucht
Preisinformationen
Einzelzimmer-Zuschlag (10 Nächte): 200 €
Einzelabteil-Aufpreis für Nachtzug Taschkent - Buchara: 75 €Gruppengröße
Mindestteilnehmerzahl: 6
Höchstteilnehmerzahl: 12
Im Reisepreis enthalten
- 14 Übernachtungen, davon 2 in Taschkent, 3 im Tschimgangebirge, 2 in Buchara und 3 in Samarkand jeweils im Doppelzimmer mit Dusche/WC, 2 privat bei einheimischen Familien in 2-4-Bett-Zimmern mit Dusche/WC im Hof, 1 im Jurtencamp mit Dusche/Toilette auf dem Gelände und 1 im Schlafwagen des Nachtzuges Taschkent - Buchara in 2-Bett-Abteilen
- Frühstück an allen Reisetagen, 6 x Vollpension
- Linienflüge von Frankfurt nach Taschkent und zurück
- Flughafensteuer / Sicherheitsgebühren
- Ausflugs- und Wanderprogramm mit Charterbus wie beschrieben
- Bahnfahrt Taschkent - Buchara im Schlafwagen und Bahnfahrt Samarkand - Taschkent
- Eintrittsgelder
- Deutschsprachige Reiseleitung
Nicht im Reisepreis enthalten
- Nicht genannte Verpflegung
Teilnahme-Voraussetzung
Diese Reise ist für Menschen mit Behinderung oder mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.Rücktritts- & Zahlungsbedingungen
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Veranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.
Anzahlungshöhe: 20% des Reisepreises. Restzahlung fällig: 28 Tage vor Reisebeginn.Veranstalter: Lupe Reisen Partner -
Reisebeschreibung
Der alte Handelsweg der Seidenstraße machte Zentralasien mehr als ein Jahrtausend lang zur Drehscheibe des Welthandels und der Kulturen. Besondere Bedeutung erlangten die Oasenstädte Samarkand und Buchara durch ihre Lage an den Kreuzungspunkten der Handelsrouten. Wundervolle Moscheen und Koranschulen mit türkisfarbenen Kuppeln machen den besonderen Reiz dieser Städte aus.
Neben diesen Zeugen vergangener Hochkulturen entdecken wir auch die heutige Alltagskultur: in den Teehäusern der Dörfer und Kleinstädte unterwegs, bei unseren Wanderungen in den Gebirgen Tschimgan und Nuratau sowie beim Besuch islamischer Pilgerorte. In einem Gebirgsdorf übernachten wir zwei Tage bei Familien, lernen die usbekische Gastfreundschaft und auch die typischen Speisen des Landes kennen, wie z.B. Palow, ein Reisgericht mit Lammfleisch, gelben Mohrrüben und Kichererbsen.
1. Tag: Anreise nach Usbekistan
Flug von Frankfurt nach Taschkent. Ankunft am Abend und Übernachtung im Hotel in Taschkent.2. Tag: Taschkent / Unterkunftswechsel ins Tschimgan-Gebirge
Geführter Stadtrundgang durch die moderne usbekische Hauptstadt. Wir besichtigen u. a. die Medrese Kukeldash in der kleinen Altstadt, das Denkmal für die Erdbebenopfer von 1966 und einige besonders schöne Metrostationen. Am späten Nachmittag Transfer ins Tschimgan-Gebirge (3 Übernachtungen in einem kleinen Hotel)3.-5. Tag: Im Tschimgan-Gebirge / am 5. Tag Unterkunftswechsel nach Buchara
Das Tschimgan-Gebirge ist ein Ausläufer des Tienshan mit bis zu 4.000 m hohen Bergen. Von unserem Hotel aus unternehmen wir Tageswanderungen in die umliegenden Berge: auf alten Hirtenpfaden, über Almwiesen und zu einem Wasserfall. Am Nachmittag des 5. Tages fahren wir zurück nach Taschkent und besteigen am Abend den Nachtzug nach Buchara.6. Tag: Heilige Stadt Buchara
Am Morgen Ankunft in Buchara. Transfer zum Hotel in der Altstadt. Geführter Stadtrundgang. Buchara gilt als die „heilige Stadt“ Zentralasiens. Hier erwartet uns ein noch fast vollständig erhaltener orientalischer Stadtkern mit vielen historischen Bauten wie der mächtigen Kalon-Moschee oder der Medrese Mir i Arab, der größten Koranschule der Region, deren Kuppeln in leuchtendem Türkis erstrahlen.7. Tag: Zur freien Verfügung
Heute ist Zeit für eigene Erkundungen in Buchara oder einen Ausflug in die Umgebung, z. B. zum Mausoleum von Bahovuddin Naqshband, dem Begründer des Sufi-Ordens der Naqshbandi. Am Ljabi Chaus, dem von Moscheen und Medresen gesäumten großen Teich im Herzen der Altstadt, kann man am Nachmittag im Schatten uralter Maulbeerbäume eine Schale grünen Tees genießen und einfach dem regen Treiben zuschauen.8. Tag: Wüste Kysyl Kum
Heute fahren wir in die Wüste Kysyl Kum – die Wüste des Roten Sandes. Unterwegs besichtigen wir in der für ihre Keramik bekannten Stadt Gishduwan die Werkstatt des Töpfermeisters Abdullah Aka. In Nurata besuchen wir die Hasrat-Ali-Quelle. Die Quelle gilt als heilig und zieht muslimische Pilger aus ganz Zentralasien an. In der Wüste übernachten wir in traditionellen Jurten (Filzzelten der Nomaden).9. Tag: Kamelritt und Fahrt ins Nuratau-Gebirge / Unterkunftswechsel nach Sentob
Am Vormittag unternehmen wir von unserem Jurtencamp aus einen kurzen Kamelritt durch die Wüste und besuchen kasachische Hirten und Kamelzüchter. Anschließend fahren wir ins Nuratau-Gebirge. Unterwegs probieren wir bei einem Picknick gebratenen Fisch direkt am Ufer des Aydarkul-Sees, der mitten in der Wüste wie eine Fata Morgana vor uns aufgetaucht ist. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Sentob im Nuratau-Gebirge, beziehen unser Quartier bei tadschikischsprachigen Familien und unternehmen eine kleine Wanderung durch das Dorf und seine Umgebung. Die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Familien und die guten Einblicke in das Alltagsleben auf dem Lande, lassen uns den Komfortverzicht fast vergessen.10.-11. Tag: Wandern im Nuratau-Gebirge / am 11. Tag: Unterkunftswechsel nach Samarkand
Von Sentob aus unternehmen wir zwei Tageswanderungen in die Berge und durch die Täler der Umgebung. Abends erwarten uns die Gastfamilien mit einem reich gedeckten „Vierbeiner“, einer Art Hochbett, das gleichzeitig als Tisch und Sitzgelegenheit dient. Bei einer Schale grünen Tees ist dann auch Gelegenheit für interessante Gespräche. Am Nachmittag des 11. Tages fahren wir weiter nach Samarkand (3 Hotel Übernachtungen).12. Tag: Samarkand
Samarkand ist eine der ältesten Städte der Welt. Mit ihren Meisterwerken islamischer Baukunst wie dem Mausoleum Guri Amir oder der Bibi Chanym Moschee, ihrem lebendigen Basar und den niedrigen Lehmhäusern aber auch durch den Einfluss der von Handel und Wandel geprägten postsozialistischen Moderne ist diese Stadt heute die Metropole des zentralasiatischen Orients schlechthin.13. Tag: Wanderung zum Hasrat Dawud
Heute fahren wir ins nahegelegene Serawschan-Gebirge und wandern zum Berg Hasrat Dawud, einem islamischen Pilgerort, der dem Heiligen David (arab.: Dawud) gewidmet ist, der sich hier einst in einer Höhle versteckt haben soll.14. Tag: Vormittags zur freien Verfügung / Nachmittags Unterkunftwechsel nach Taschkent
Vormittags ist Zeit für eigene Erkundungen in Samarkand. Optional ist auch der Besuch einer Seidenteppichmanufaktur möglich. Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Schnellzug durch die Hungersteppe nach Taschkent15. Tag: Rückreise nach Deutschland
Frühmorgens Transfer vom Hotel zum Flughafen. Rückflug nach Frankfurt. -
Unterkunft & Verpflegung
Während unserer Rundreise durch Usbekistan übernachten wir in den Städten und im Tschimgangebirge in zentral gelegenen Mittelklassehotels entsprechend landesüblichem 2-3-Sterne-Standard. Die Zimmer haben eigene Dusche/WC. Die erste und die letzte Nacht verbringen wir in Taschkent, es folgen 3 im Tschimgangebirge. Nach einer Nacht im Nachtzug sind wir 2 Nächte im Hotel in Buchara untergebracht. Eine Nacht verbringen wir im Jurtencamp (Dusche/Toilette auf dem Gelände) und zwei bei tadschikischen Familien (2-4-Bettzimmer, Dusche/WC im Hof) im Nuratau-Gebirge. Die letzten drei Nächte schlafen wir im zentral gelegenen Hotel in Samarkand.
Verpflegung: Frühstück an allen Reisetagen, 6 Mal enthalten ist außerdem Vollpension.Anforderungen an die Kondition: Mittel 7 Wanderungen mit Höhenunterschiede zwischen 300 und 700 Höhenmetern von 3 bis 6 Stunden Gehzeit. Trittsicherheit und mittlere Kondition erforderlich.
Reiseleitung
Sokir Saidow u.a.
Der in Samarkand lebende Sokir war als Au pair-Junge ein Jahr in Deutschland und studierte später Germanistik und deutsche Sprache. Heute arbeitet er als Berufsschullehrer und führt Wanderreisen.Anreise
Die Flug-Anreise ist im Reisepreis inbegriffen. Abflughafen ist Frankfurt/Main (andere Abflughäfen auf Anfrage, nach Verfügbarkeit buchbar, gegebenenfalls mit Aufpreis).Atmosfair
Vorschlag freiwillige atmosfair-Spende:
www.atmosfair.com
Für die Flüge nach Taschkent und zurück entstehen klimarelevante Emissionen von ca 2.440 kg CO² pro Person. Mit 71 € pro Person können Sie zur Entlastung unseres Klimas beitragen. -
Es liegen noch keine Bewertungen vor.