Slowenien - Ljubljana, Karst & Küste

In der lebendigen Universitätsstadt Ljubljana tauchen wir ein in die moderne slowenische Lebensart, bevor es aufs Land geht in den Karst. Die Wanderungen führen durch eine Landschaft mit Bergen und Wäldern, lieblichen Hügeln, Wiesen und Weinreben. Auf den bunten Blumenwiesen tummeln sich viele Schmetterlinge. In den stimmungsvollen kleinen Dörfern erleben wir slowenische Gastfreundschaft. Wir besuchen Familienbetriebe, die bekannt sind für ihre Windgetrockneten Schinken, ihren Karsthonig und den Wein.
Im Karst gibt es eine reiche Unterwelt, denn das Wasser bahnt sich seinen Weg durch den porösen Kalkstein und lässt eine eigene Welt entstehen mit märchenhaften Höhlen, Schluchten und Einsturzkratern, natürlichen Felsbrücken und periodischen Seen.
Schließlich geht es weiter an die Küste Slowenisch Istriens in den venezianisch geprägten Hafenort Piran mit seinen schönen Gassen und Plätzen. Wir wandern entlang der Küste, besuchen die Küstenorte Izola und Strunjan und können im Meer schwimmen. In einer Saline laufen wir durch den vogelreichen Naturpark. Eine Wanderung im Hinterland führt zu kleinen Dörfern mit Olivenhainen, Wein- und Obstgärten.

Individuelle Anreise in die slowenische Hauptstadt Ljubljana (nicht im Reisepreis enthalten). Um 19 Uhr trifft sich die Gruppe mit der Reiseleiterin und bekommt einen ersten Eindruck von der lebendigen Hauptstadt.

Wir beginnen den Tag mit einem geführten Rundgang durch die Altstadt. Unser lokaler Guide erzählt uns viel über Land und Leute und zeigt uns den Markt, auf dem viele Köche ihre kulinarischen Köstlichkeiten anbieten. Gestärkt spazieren wir zur Burg und gehen am Fluss entlang zurück in die Innenstadt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

Wir fahren weiter südlich in den Karst und erleben den im Sommer versickernden See Cerkniško Jezero, den größten periodischen See Europas. Sein Wasser versickert in den Karstspalten des Untergrunds und füllt sich mit Regen wieder auf. Daraufhin beginnen die Wiesen zu blühen und die Bauern bestellen ihre Äcker. Unser nächstes Wanderziel ist der Fluss Rak, der eine fantastische, urwaldartig bewachsene Schlucht mit Natursteinbrücken, Einsturzkratern und Höhlen in das Karstgestein gegraben hat. Anschließend geht es zu unserem nächsten Quartier nach Lokev.
(Gehzeit ca. 3 Std., ca. 100 Höhenmeter (HM) aufwärts und abwärts)

Wir starten unsere Rundtour direkt von unserer Unterkunft in Lokev auf den Kokoš, dessen Hügelkamm die Grenze zu Italien ist. Wir kommen an Lipica vorbei, der Heimat der berühmten weißen Lipizzaner Pferde. Mit etwas Glück sehen wir sie auf den schönen Weiden mit altem Baumbestand grasen. Zurück in Lokev haben wir am Nachmittag noch etwas freie Zeit.
(Gehzeit ca. 4 Std., ca. 320 HM aufwärts und abwärts)

Von weitem ist unser erstes Ziel sichtbar: das auf der Hügelkuppe liegende kleine Karstdorf Stanjel. Von dort beginnen wir unsere Wanderung durch die schönen Gassen der Altstadt zur Burg, hinaus in die leicht hügelige Landschaft und durch altes Kulturland. Im nächsten Dorf besuchen wir einen Familienbetrieb, der vorzüglichen Karstschinken und Wein produziert. Während der Verkostung erfahren wir mehr zu den Leckereien. Wir wandern weiter zum stimmungsvollen Dorf Pliskovica, wo wir eine kleine Führung erhalten. Hier besuchen wir einen Steinmetz und eine Imkerei, in der wir sortenreine Karsthonige probieren. Ein Abendessen bei einer Winzerfamilie mit typischem Speisen und Weinen des Karsts runden unseren kulinarischen Tag ab (das Abendessen beim Winzer wegen der Weinlese nicht am September-Termin).
(Gehzeit ca. 3,5 Std., ca. 100 HM aufwärts und abwärts)

Bei der Anfahrt durch das breite Vipava-Tal sehen sie schon von weitem - die Bergnase, die mächtig und exponiert über dem Tal wie ein Wächter thront. Unsere Wanderung führt uns über bunte, artenreiche Almwiesen und durch schattige Wälder zum Nanos-Gipfel. Mit etwas Glück sehen wir Gämsen oder einen der unzähligen Adler, die hier oben kreisen. Bei guter Sicht haben wir einen weiten und fantastischen Panoramablick bis zum Triglav in den slowenischen Alpen und über den Golf von Triest.
(Gehzeit ca. 5 Std., ca. 500 HM aufwärts und abwärts)

Wir besuchen die Höhlen von Škocjan, die zum UNESCO-Weltnatur- und -kulturerbe gehören und einen fantastischen Einblick in die Unterwelt des Karsts bieten. Der Fluss Reka hat große Höhlen, Gänge und Krater geschaffen und kommt in der Nähe von Duino bei Triest wieder an die Oberfläche. Auf einer Führung erkunden wir diesen tiefsten und größten unterirdischen Canyon Europas sowie den Biosphärenpark mit schönen Dörfern und wandern über alte Verbindungswege zurück bis zu unserer Unterkunft.
(Gehzeit ca. 3-4 Std., ca. 250 HM aufwärts und abwärts)

Morgens fahren wir durch das waldreiche Reka-Tal nach Süden in Richtung der kroatischen Grenze. Schon von weitem ist das Bergmassiv des 1.800 m hohen Schneebergs (Snežnik) zu sehen. Sein Schmelzwasser speist den Fluss Reka, die in der Nähe entspringt und durch die Škocjan-Höhle fließt. Auf breiten Wegen und kleinen Pfaden besteigen wir den Berg, wo am grasigen Gipfel das Edelweiß wächst. Wir genießen die schöne und weite Aussicht und fahren dann weiter an die Küste, zu unserem nächsten Quartier in Piran am Meer.
(Gehzeit ca. 4 Std., ca. 580 HM aufwärts und abwärts)

Unsere erste Station sind die Salinen von Secovlje in einem Naturpark mit reicher Vogelwelt. Auf einer Führung erfahren wir, wie das traditionelle Verfahren der Salzgewinnung bis heute angewendet wird. Danach geht es in das hügelige Hinterland, wo wir durch schöne Terrassen mit Olivenbäumen und Weinstöcken wandern mit vielen Ausblicken aufs Meer. Die alten Dörfer sind geprägt vom aktiven bäuerlichen Leben, in einem Museum besichtigen wir eine alte Olivenpresse.
(Gehzeit ca. 3-4 Std., ca. 300 HM aufwärts und abwärts)

Im Fischerstädtchen Izola, das früher auf einer Insel lag, die mittlerweile verlandet ist, startet unsere Wanderung entlang der Küste. Wir kommen an belebten und einsamen Stränden vorbei und haben Gelegenheit, im Meer zu baden. Im Naturpark Strunjan mit Steilküste und alten Salinen, können wir Vögel beobachten und mit etwas Glück entdecken wir auch die heimische Sumpfschildkröte.
(Gehzeit ca. 4 Std., ca. 150 HM aufwärts und abwärts)

Zeitig fahren wir nach Ljubljana zum Bahnhof, wo wir etwa 9 Uhr ankommen. Von dort individuelle Heimreise (nicht im Reisepreis enthalten).